Machen Sie sich auf etwas gefasst, meine Damen und Herren! Wer glaubt, Ursula von Rätin sei ein sentimentales, wehmütiges Wesen, das sich vom vorweihnachtlichen Rausch (welcher die homo sapiens immer um diese Zeit befällt) beeindrucken ließe, der irrt. Ihr kann man so leicht nichts vormachen.
So geht der Rattendame einiges durch den Kopf: Warum rennen auf einmal die Leute reihenweise in die Kirche und bekommen feuchte Augen beim Hören von Orgelmusik?
Wieso werden die Hauptmahlzeiten auf dem Weihnachtsmarkt eingenommen?
Sitzt der Geldbeutel für die Geschenke wirklich locker in der Tasche? Liebt man die Schwiegermutter plötzlich doch?
Mit scharfem Biss und ganz aus ihrer Rattenperspektive geht Ursula von Rätin genau diesen Fragen auf den Grund und kommt zu einer erstaunlichen Erkenntnis.